Zur Behandlung von verschmutzten Niederschlagsabflüssen von Verkehrs- und anderen Nutzungsflächen vor Einleitung in ein Gewässer oder den Untergrund gewinnen technische Filtersysteme zunehmend an Bedeutung. Aufgrund der hohen Dynamik des Niederschlagsgeschehens sowie einer großen Schwankungsbreite der Verschmutzungskonzentrationen im Abfluss lässt sich die Standzeit eines Filters vorab aber nur überschläglich abschätzen. Je nach Filterbelastung kann die Filterstandzeit in der Realität wesentlich früher oder später erreicht werden. Ist ein Filter stärker mit Schmutzstoffen belegt als ursprünglich angenommen, kann er seine Reinigungsfunktion nicht mehr bestimmungsgemäß erfüllen und es kommt zu Umweltbelastungen. Gelangen dagegen weniger Schmutzstoffe in den Filter, wird die Filterwartung aufgrund einer Prognosestandzeit zu einem zu frühen Zeitpunkt durchgeführt und es werden damit unnötige Kosten verursacht. In der Praxis besteht daher ein hohes Interesse daran, dass durch ein geeignetes Verfahren die hydraulische Durchlässigkeit eines Filters kontinuierlich überwacht und daraus der optimale Zeitpunkt für eine Filterwartung prognostiziert werden kann. Das im Patent beschriebene Verfahren bietet für diese Aufgabenstellung eine praktikable Lösung an, die mit relativ einfacher Technik eine kontinuierliche Filterüberwachung ermöglicht. Das Verfahren wurde aufgrund der Betriebserfahrungen der Pecher Technik GmbH mit ihren Anlagen sowie dem in diesem Zusammenhang zur Verfügung stehenden Messdatenpool entwickelt und verifiziert.
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