In der zweiten Ausbaustufe mit Regenwasserfilter wurde das modulare System bereits 2013 erstmals zur Regenwasserbehandlung eingebaut. Eine Aufnahme in die Landesliste NRW der zugelassenen Anlagen erfolgte nach entsprechendem Praxisbetrieb in 2015.
Für die erste Ausbaustufe ohne Regenwasserfilter wurden Anfang 2013 die vom Land vorgeschriebenen Laborversuche zum Stoffrückhalt mit Bravour bestanden. Bis zu einer ersten Inbetriebnahme in der Praxis dauerte es dann allerdings noch bis März 2016, da zunächst die Hürden für die wasserrechtliche Genehmigung in NRW genommen werden mussten und die Anlage geplant und ausgeschrieben musste. Zwischenzeitlich sind in NRW über 20 modulare Anlagen in der ersten Ausbaustufe mit Anschlussflächen von wenigen 1.000 m² bis über 3 ha je Reinigungsschacht in Betrieb. Für 4 Anlagen wurde das Betriebsverhalten umfangreich gemäß den Anforderungen des Landes NRW dokumentiert. Erwartungsgemäß zeigte sich an keiner der bisher eingebauten Anlagen ein Betriebsproblem, so dass alle Anforderungen für die Aufnahme in die Landesliste zum Jahresende 2017 auch formell erfüllt waren.
Zusätzlich wurden in 2016 die vom Land NRW vorgeschriebenen Laborversuche für ein verkleinertes System zur Quantifizierung der stofflichen Wirkungsweise bei hohen hydraulischen Beschickungen wiederholt. Damit konnte nachgewiesen werden, dass mit einem modularen Reinigungsschacht DN 800 bei einer Anschlussfläche von 2.000 m² die Reinigungsanforderungen des Landes NRW sicher erfüllt werden. Mit der von der Pecher Technik GmbH angebotenen Systemfamilie mit Schachtgrößen von DN 800 bis DN 4000 kann somit die Regenwasserbehandlung für Anschlussflächen bis rd. 50.000 m² erfolgen.